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Verfahren:

Das Laserkunststoffschweißen, genauer gesagt das Durchstrahlschweißen, ist ein herausragendes Verfahren zum herstellen hochfester und dichter Verbindungen zwischen Kunststoffteilen. Dabei werden ein lasertransparenter und ein laserabsorbierender Fügepartner überlappend miteinander verschweißt. Neben den technischen Vorteilen kann es ebenso mit ästhetischen Vorzügen überzeugen, da bei spezieller Eingefärbung des lasertransparenten Fügepartners die Schweißnaht praktisch nicht sichtbar ist. 
Das Verfahren kann in verschiedensten Anwendungen eingesetzt werden. Abhängig von der Geometrie des Fügebereichs der Einzelteile oder den Anforderungen an die Schweißnaht kommen deshalb unterschiedliche Schweißverfahren zur Anwendung. Die gängigsten Laserschweißverfahren sind das Rotationsschweißen, das Konturschweißen und das Quasisimultanschweißen. In eher seltenen Fällen können jedoch auch Verfahren wie das Spiegelschweißen oder das Simultanschweißen sinnvoll sein.

Oftmals geben Bauteilgeometrien das Schweißverfahren vor. Ist der Einsatz mehrer Verfahren denkbar, kann durch Schweißversuche das für den Anwendungsfall ideale Verfahren gefunden werden.

Rotationsschweißen
 

Das Rotationsschweißen eignet sich für Rotationssymetrische Fügegeometrien. Der Fügedruck wird dabei meistens durch eine Übermaßpassung der Fügepartner erreicht. 

Konturschweißen
 

Beim Konturschweißen werden die Fügepartner im Schweißbereich aneinander gepresst und anschließend die Schweißkontur mit dem Laser abgefahren. Dieses Verfahren bietet sich besonders für Gehäuse und Flache Bauteile an.

Quasisimultan-schweißen

Das Quasisimultanschweißen ist dem Konturschweißen sehr ähnlich. Der große Unterschied ist die deutlich höhere Geschwindigkeit, mit welcher der Laserstrahl die Schweißkontur gleich mehrmals abfährt. Dabei wird die gesamte Schweißkontur nahezu zeitgleich (also quasisimultan) erwärmt und aufgeschmolzen. 

Geeignete Materialpaarungen:

Die Materialauswahl der Fügepartner hat einen erheblichen Einfluss auf die Machbarkeit und die erreichbare Qualität einer Schweißverbindung. Eine Verbindung artgleicher Kunststoffe weist dabei höchste Verbindungsstabilität auf. In der Materialpaarungsmatrix ist die Schweißbarkeit verschiedener Materialkombinationen dargestellt. Die Zugabe spezieller Additive und Füllstoffe kann den Schweißprozess weiter beeinflussen - sowohl positiv als auch negativ.

Quelle: Trumpf

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